Sicherheit in einer unsicheren Zeit

Von Pastor David Rauhut

Der Krieg in Europa und im Nahen Osten. Die Folgen der Covid-Krise. Klimawandel, Anschläge und erstarkende extreme Parteien. Und dabei schienen uns Frieden und Sicherheit so selbstverständlich. Diese Zeit fordert heraus. Und zu den gesellschaftlichen Unsicherheiten kommen dann auch noch die persönlichen.

In solchen Zeiten von Verunsicherung und Sorge sind wir dankbar für alles, was uns Halt gibt. Unsere Familie und gute Freunde – so wertvoll! Eine gute wirtschaftliche Absicherung – hilfreich! Das „Fest der Demokratie“, am gestrigen Samstag in der Rhein-Mosel-Halle, – wir stehen zusammen!

Der Psalmbeter kennt noch einen anderen, einen unerschütterlichen Halt:

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Psalm 121,1-2

Er, Gott, der Himmel und Erde gemacht hat, ist niemals ratlos und erst recht nicht machtlos. Er kann und will Halt sein, will Zuversicht schenken – was immer uns auch erschüttert oder überwältigen will. Und wir können es erfahren. Jeder.

Der Student, intelligent und doch überfordert in seinem Studium. Verzweifelt. Sein Selbstwertgefühl ist zerschmolzen. Nach außen cool, das muss sein, aber innerlich am Boden. Der Blick auf Gott aber verändert alles. Er steht auf, vertraut und schafft, was er nicht schaffen kann.
Die Tochter, am Grab ihres Vaters. Er stand ihr besonders nahe. Vor diesem Moment hat sie sich immer gefürchtet. Alles, ihr ganzer Halt, bricht weg. Aber sie steht. Getragen von Gott.

Menschen, wie du und ich, geborgen, getragen und voller Kraft – in Gott. Denn unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.

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