Rettungsgasse

Von Pastor Stefan Seibel Freie evangelische Gemeinde Koblenz

Von Pastor Stefan Seibel
Freie evangelische Gemeinde Koblenz

Mit der Rettungsgasse ist das so eine Sache… Wenn es auf der Autobahn mal wieder Stau gibt, ist es wichtig, dass eine Gasse für die Rettungsfahrzeuge freigehalten wird. Feuerwehr, Polizei und Krankenwagen brauchen Platz, um schnell da zu sein, wo sie gebraucht werden. Nur so können sie Menschenleben retten. Aber nicht alle wissen, wie man eine solche Gasse bildet.

„Rettungsgasse“ ist auch der Titel eines Buches von Jörg Helmrich. Er ist Feuerwehrmann von Beruf und arbeitet in Duisburg. Am kommenden Sonntag (18.09.) ist er in Koblenz und erzählt im Rahmen eines Gottesdienstes, wie er als Mensch mit all den schönen und schweren Dingen umgeht, die er als Feuerwehrmann erlebt. Er war z.B. damals bei dem furchtbaren Unglück der Loveparade in Duisburg im Dienst. Wie geht man mit solch traumatischen Erlebnissen um?

Für ihn ist der christliche Glaube eine Art „Rettungsgasse“. Denn durch Jesus Christus ist der Weg zum himmlischen Vater für alle Menschen frei. Gott hat in Jesus Christus eine „Rettungsgasse“ gebildet, auf der Hilfe zu uns kommt. In der Bibel lesen wir: Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch seinen Sohn zu retten. (Joh.3,17)

Leider sind gerade die Rettungskräfte immer häufiger diejenigen, die selbst angepöbelt und behindert werden, obwohl sie den Menschen helfen und dafür ihre Zeit und ihre Kraft einsetzen. Wie gut ist es, wenn man weiß, dass Hilfe unterwegs ist! Denn wir alle brauchen einen Retter, der uns immer wieder aus Trauer, Schmerz und Hoffnungslosigkeit befreit.

Herzliche Einladung zum Gottesdienst in der Freien evangelischen Gemeinde Koblenz am Sonntag um 10:30 Uhr, in dem auch allen Rettungskräften für ihren wichtigen Dienst gedankt wird. (Infos unter www.feg-koblenz.de)

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