Plan A2

Von Stefan Seibel
Pastor der Freien evangelischen Gemeinde Koblenz

Als Julia Klöckner vor einigen Tagen der Öffentlichkeit ihren Plan A2 zur Flüchtlings-Thematik vorgelegt hat, habe ich mich gefragt: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Plan A2 und einem Plan B?

Nun, Worte prägen uns. Worte beeinflussen unsere Wahrnehmung. Plan A2 klingt natürlich besser als Plan B. Wer zum Plan B übergehen muss, hat offensichtlich nur die zweitbeste Möglichkeit abbekommen; eine Notlösung eben.

Unsere Welt ächzt und stöhnt unter der Last von Terror, Krieg und Ausbeutung. Was ist die Lösung? Gibt es überhaupt eine? Was ist der Plan A? Gibt es einen? Oder gibt es nur Notlösungen? Manchmal scheint es ja so, als könne man sich tatsächlich nur zwischen Pest und Cholera entscheiden. Manchmal scheint es, als hätte man nur die Wahl des geringsten Übels.

Jesus Christus sagt: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. (Joh.14,6) Jesus ist Gottes Plan A.

Die Verhältnisse hier auf der Erde sind ja gerade deshalb oft so schwierig, weil unser Verhältnis zu Gott nicht geklärt ist. Unsere Beziehungen hier auf der Erde sind genau deshalb oft so verzwickt, weil unsere Beziehung zu unserem Schöpfer nicht klar ist.

Jesus Christus ist der Weg zu Gott. Es ist der einzige Weg und der beste. Bei Gott gibt es nur eine Lösung. Er hat sich für diesen einen Weg entschieden. Christus ist der Plan A zur Rettung der Welt. Einen Plan B, A2 oder sonst irgendetwas gibt es nicht.

Der berühmte Soul- und Gospelmusiker Andrae Crouch singt: „Jesus is the answer for the world today. Above him there’s no other. Jesus is the way.“ Jesus ist die Antwort für die Fragen dieser Welt. Er ist keine Notlösung und auch nicht das geringste Übel. Jesus Christus ist Gottes Plan A für uns Menschen.

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