Kirchen auf der BUGA 2029

Von Pastorin Katrin Püschel
Öffentlichkeitsreferentin des Evangelischen Kirchenkreises Koblenz

Ende Januar überrascht mich eine E-Mail aus Darmstadt. Die Öffentlichkeitsreferentin der Evangelischen Landeskirche in Hessen und Nassau fragt, welche Akteure bei der „Bundesgartenschau 2011 in die Planungen und die Gestaltung des kirchlichen Auftritts in Koblenz eingebunden“ waren. Bei mir werden spontan Dutzende Erinnerungen wach: Vom ersten Planungstreffen bis zum Abschlussgottesdienst habe ich das Projekt gemeinsam mit unzählig vielen Kräften und Verantwortlichen begleitet. Sechs Monate lang waren wir die „Kirchen auf der BUGA 2011“ - ganz selbstverständlich in ökumenischer Verbundenheit!

Sie selbst sei für die kirchlichen Beiträge zur „Bundesgartenschau im UNESCO Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal 2029“ zuständig. Koblenz im Norden bis Münster-Sarmsheim im Süden gehören zum Ausstellungsgelände der zweiten BUGA in Rheinland-Pfalz. Fest steht: Kirche präsentiert sich im Gebiet von zwei evangelischen Landeskirchen – der rheinischen und der hessen-nassauischen. Klar werden wir auf unterschiedlichsten Ebenen kooperieren und für die Gäste der BUGA mit unserem Programm da sein.

Aus den sehr guten Koblenzer Erfahrungen heraus sage ich vorsichtshalber: „Nicht ohne unsere Geschwister!“ Römisch-katholische Christinnen und Christen beteiligen sich genauso wie Mitglieder aus Gemeinden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen. Und um es außerdem mit einer von Muslimen und arabisch sprechenden Christen und Juden verwendeten Redewendung auszudrücken: „Inschallah“, „So Gott will“! Möge der Sommer 2029 so interkulturell wie möglich für alle Sinne wahrnehmbar aufblühen.

Blog zur Bundesgartenschau 2029: https://buga2029.blog/